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Das Energieleitbild der Gemeinde Frickingen
Der staatlich anerkannte Erholungsort Frickingen mit seinen Ortsteilen Altheim und Leustetten – eingebettet in das ruhige Salemertal und die Höhenzüge des mittleren Linzgaus – liegt nur wenige Kilometer von Überlingen und dem Ufer des Bodensees entfernt. Frickingen ist engagiert im Umweltschutz; seit Jahren setzt man auf umweltbewusstes Bauen mit Holz sowie auf eine Fernwärmeversorgung durch Hackschnitzel. Architektur- und Holzbaupreise für Rathaus, Graf-Burchard-Halle, Feuerwehrhaus und Bauhof belegen dies eindrucksvoll.
Die öffentlichen Gebäude beziehen Ökostrom, die Bürger Frickingens investieren gemeinsam in Photovoltaikanlagen, thermische Solaranlagen und Biomasseheizung. Aufbauend auf diesen Themen im Bereich „Energiegemeinde Frickingen“ hat die Gemeinde Frickingen ein nachhaltiges, energetisches Leitbild erstellt. Dieses Leitbild unterliegt einer ständigen Selbstkontrolle und wird bei Bedarf angepasst. Die Verantwortlichen sehen darin zum einen die notwendige Vorbildfunktion der öffentlichen Hand - aber auch die allgemeine Verpflichtung jedes einzelnen Bürgers, im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Verwirklichung der Klimaschutzziele beizutragen.
Der Frickinger Holzweg
Im Energieleitbild der Gemeinde wurde die Verwendung von Holz für alle neu zu erstellenden kommunalen Hochbauten festgeschrieben. Und so sind in Frickingen mittlerweile das Rathaus in der Ortsmitte, der Bauhof, das Feuerwehrgerätehaus, das Musikhaus des örtlichen Musikvereins, das Gemeindezentrum Benvenut-Stengele-Haus und die Erweiterung des Kinderhauses in Holzbauweise entstanden. Auch für das derzeit größte kommunale Bauprojekt - den Neubau der Grundschule Frickingen der 2022 begonnen werden soll - hat sich der Gemeinderat für die Fortführung dieses Weges ausgesprochen.